Bodendenkmal-Oberirdisch-Punkte

Fundplatzindexnr. Beschreibung
10519 Bei der 1339 als "Danenwolde" urkundlich ersterwähnten Ortschaft handelt es sich um ein durch Gutsbildung deformiertes Straßendorf. Die gotische Feldsteinkirche stammt aus der 2. Hälfte des 14. Jahrhunderts.
Bodendenkmalpflegerische Maßnahmen partieller Erdeingriffe und Oberflächenfunde (z.B. Fundplatz 12) erbrachten den Nachweis einer bis in das deutsche Mittelalter zurückreichenden Besiedlung; einzelne in die Urgeschichte zu datierenden Keramikscherben belegen zeitlich entsprechende, noch nicht genauer deutbare Aktivitäten.
Bereits 1438 wird zum Dorf eine Mühle, die am nördlichen Ortsausgang gelegene Bekemühle erwähnt (Fundplatz 21). Gegenüber liegt ein kleiner, im Gelände nicht mehr sehr gut erhaltener Hügel (Fundplatz 13). An bzw. auf diesem Hügel wurden typische Keramikscherben des deutschen Mittelalters sowie Fragmente der damals gebrauchten Ziegel dokumentiert, sodass zum jetzigen Kenntnisstand der Befund als Turmhügel gedeutet wird.


Brandenburgisches Landesamt für Denkmalpflege und Archäologisches Landesmuseum (BLDAM)